Beschreibung
Die Azoren sind nicht unbedingt bekannt für Vogelbeobachtung, aber auf den Inseln können Sie mehr als 300 endemische Vogelarten und Wandervögel finden.
Die Azoren sind von den ersten Seefahrern „Habichtsinseln“ genannt worden. Allerdings handelt es sich hier bei dem angeblichen Habicht (portugiesisch açor) um einen Mäusebussard, der sich im Hochland immer wieder beobachten lässt. Er ist der einzige heimische Raubvogel auf dem Archipel. Der Sepiasturmtaucher ist die pelagische Vogelart, die auf dem Azoren-Archipel am häufigsten vorkommt.
Rund um die Azoren leben etwa 500.000 Brutpaare, das sind etwa 80 Prozent der weltweiten Gesamtpopulation. Grund dafür ist, dass Pico diesen Vögeln als eine der wenigen Gebiete einen Brutplätze bietet. Tagsüber kann man sie bei der Nahrungsaufnahme auf dem offenen Meer beobachten. Nachts kehren sie zurück an Land, wo ihre typischen Rufe überall entlang der Küste zu hören sind.
Wir besuchen regelmäßig die Nester in der Nähe unseres Vigia-Postens (Aussichtspunkt der Walbeobachter) in São Mateus. Andere häufig anzutreffende Vögel sind die Mittelmeermöwe sowie die Küsten- und die Rosenseeschwalbe, die an den vorgelagerten Klippen nisten. Viele weitere Sturmtaucher- und Sturmvögelarten nisten an der Küste, können aber nur selten beobachtet werden. Dazu zählen der Bulwersturmvogel, der Atlantiksturmtaucher und der Gelbschnabelsturmtaucher um nur einige zu nenne. Die Gegend um Lajes do Pico und die Lavastrände sind dafür bekannt verschiedene Arten von Watvögeln und Stelzen wie Strandläufer, Fischreiher und Silberreiher anzulocken.
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